8. Lauf der TKC in Rottweil 7 Stunden (20.10.2018)
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Nach einem Jahr Pause, ging es Ende Oktober wieder auf die Kartbahn im schönen Rottweil. |
Nach der Kartauslosung und Teamvorstellung ging es dann pünktlich ins 80 Minütige Freie Training.
Dies entschied das Team GO FAST! pb upgraded RT 1 für sich. Sie wollten nach dem TKC Auftaktsieg endlich mal wieder TKC Podiumsluft schnuppern, hatten sich demnach viel vorgenommen. Auf den weiteren Plätzen folgten die Teams: Scharmüller/WnG A/D, Formiko Racing Team, Apex Racing usw.
Den begehrten Sonderpunkt für die Pole Position sicherte sich dann aber denkbar knapp
(-0.030 sec) das Team Scharmüller/WnG A/D vor GO FAST! pb upgraded RT 1, dem Formiko Racing Team, K&F Fun und dem WnG by Scharmüller Racing Team.
Sie alle fuhren wie immer, mit dem gleichen Kart eine gezeitete Runde.
Das Rennen: Nachdem der Start pünktlich um 11:45 Uhr vollzogen wurde und auch die aussetzenden Transponder/Runden während dem Rennen alle wieder bereinigt wurden, gewann ein Team, welches noch nie ganz oben auf dem TKC Treppchen stand.
18 Minuten vor Schluss die Führung übernommen und diese dann auch nichtmehr hergegeben. Mit 3,7 Sekunden Vorsprung überquerte die Mannschaft vom Formiko Racing Team unter tosendem Jubel die Ziellinie. Im 26. TKC Rennen hat es dann endlich geklappt, nachdem man ein paar mal knapp am Sieg dran war. Auch konnte man in diesem Rennen in Person von Silvan Tomasi die schnellste Rennrunde drehen (43.634). In der Meisterschaft machte man mit diesem Sieg vorzeitig Platz 3 fix.
Zweiter im Rennen und somit schon fast für die Vorentscheidung gesorgt, hat das Polesetter und Meisterschafts führende Team Scharmüller/WnG A/D. Das halbe Rennen auf Platz 1 gelegen, wurden sie kurz vor Schluss doch noch abgefangen. Mit 26 Punkten aus Rottweil und einer schnellsten Rennrunde von (43.733), ist man dennoch mehr wie zufrieden und reist mit 5 (bzw. mit Streichresultat 9 Punkten) Vorsprung zum Finale nach Limburg.
Und sie haben es doch geschafft, nachdem sie das TKC Auftaktrennen in Landsberg am Lech Anfang Jahr gewinnen konnten, fuhren sie nach langer Durststrecke in Rottweil wieder auf das Podest. Mit einer starken und konstant guten Teamleistung, belegte das Team GO Fast! pb upgraded RT 1 den starken dritten Platz. Am Schluss fehlten „nur“ 1 Runde und 2 Sekunden auf den Sieger. Die Teambestzeit war eine 43.771
38 Sekunden später auf einem wohl doch eher enttäuschenden vierten Platz die Titelanwärter vom Team Kart&Fun Neckartenzlingen, welche durch diesen vierten Platz wertvollen Boden im Kampf um den diesjährigen TKC Titel verloren haben. Rechnerisch ist noch alles möglich und die drei Jungs haben diese Saison schon mehrfach bewiesen wie stark sie sind. Ihre Teaminterne Bestzeit beim Rennen in Rottweil war eine 44.044
Ganz eng ging es auch um Platz 5, denn den konnte sich das Apex Racing Team erst 7 Minuten vor Schluss ergattern. Mit einer Bestzeit von 44.046 und ganzen 0,7 Sekunden Vorsprung auf Platz 6, war man im Hause Apex Racing dann doch ganz zufrieden. Beim Finale in Limburg kämpft man dann mit zwei anderen Teams um den vierten Tabellenplatz.
Etwas gefrustet (weil kurz vor Schluss noch von Platz 5 verdrängt worden) und dennoch war es eine Klasse Performance vom jungen Team K&F Fun. Stark wie sich die Jungs und das Mädel von Jahr zu Jahr bzw. von Rennen zu Rennen weiterentwickeln und immer konstanter und besser werden. Mit einer Bestzeit von 43.758 fehlte auch im Kampf um die schnellste Rennrunde nicht viel. In der Tabelle machte man durch dieses gute Ergebnis ein Platz nach gut.
Zwei Runden später kam dann das Team WnG by Scharmüller RT im Ziel an. Auch hier hatte man sich bestimmt mehr ausgerechnet, doch war an diesem Renntag wohl einfach nicht mehr drin. Mit 551 gefahrenen Gesamtrunden und einer Bestzeit von 43.976 Sekunden belegte man schlussendlich Platz 7. In der Meisterschaft geht es im Final dann um Gesamtplatz 4,5 oder 6.
Platz 8 im Rennen, ein sicherer Platz 7 in der Meisterschaft geht an die jungen wilden vom Nitro Racing-Team. Auch sie legen eine sehr solide und konstante Saison hin. Ihnen fehlten schlussendlich 5 Runden auf die Spitze bei einer Teaminternen Bestzeit von 43.973
Neunter wurden die alten Hasen vom BKD Günzburg Team. Sie konnten dadurch auf ihre unmittelbaren Konkurrenten um den 8-11 Meisterschaftsplatz etwas gut machen.
1 Runde 12 Sekunden waren es am Schluss auf Platz 8, bei einer Teambestzeit von 44.083
Die Top Ten komplettierte das „Oldy Team „ der Hot Wheels 05 e.V mit dem frisch gebackenen Papa und Teamchef Rene. An dieser Stelle noch einmal Glückwunsch euch Dreien. Im Rennen lag man lange Zeit im Mittelfeld, bevor es gegen Schluss dann doch noch etwas nach hinten auf Platz 10 ging. In der Meisterschaft rangiert man auf Platz 8 und wird um diesen mit drei anderen Teams kämpfen müssen. Im Rennen drehte man 546 Runden und fuhr dabei eine Bestzeit von 44.297
Platz 11 ging an die Mannschaft, welche als einzige eine schwarze Fahne absitzen musste.
Dies war gleich zu Beginn des Rennens der Fall. Und zwar musste man Notgedrungen den 10 Fahrer in ein und derselben Saison einsetzten, was laut Reglement nicht erlaubt ist.
80 Sekunden Zeitstrafe musste man dafür in Kauf nehmen. Die Rede ist vom GO FAST! pb upgraded RT 2 Team. Dennoch haben sie sich noch einmal ein paar Plätze nach vorne gefahren und um jeden Millimeter gekämpft. Am Schluss waren es 545 Runden und eine Bestzeit von 44.261. In der Jahresgesamtwertung rangiert man zur Zeit auf Platz 11, aber auch hier ist im Finale noch alles drin und man könnte sogar bis auf Platz 8 nach vorne rutschen.
Platz 12 ging an die sympathischen und immer fair/übersichtlich fahrenden Mannen von der Kartbahn Bad Rappenau. Sie sind in ihrer ersten TKC Saison unterwegs und haben sich super in das Fahrerfeld integriert. Sie sind bei allen gern gesehene Konkurrenten und der Spaß neben der Strecke kommt bei ihnen auch nicht zu kurz. 14 Runden Rückstand (auf einer für sie fremden Bahn) und eine Bestzeit von 44.413 standen schlussendlich zu Buche. Nicht zu vergessen das bei der Siegerehrung abgeräumte Bier Fässle.
Nur 14 Sekunden später kam das Racing Team Stuttgart auf Platz 13 im Ziel an. Auch sie setzten auf Nachwuchsarbeit und führen die jungen wilden an den Kartsport heran. Auch bei ihnen sieht man eine stetige Verbesserung von Strecke zu Strecke, wobei die meisten Strecken für die jungen Racer komplett Neuland sind. Die nächste Saison mit etwas mehr Streckenkenntnis wird dann bestimmt noch besser. In Rottweil fuhren sie eine schnellste Rennrunde von 44.513
Last but not least das Team Dampfwalze Racing Landau. Mit der Bestzeit von 43.993 zumindest ein Ziel erreicht, die 44 Sekunden Schallmauer zu bezwingen. Bei der Siegerehrung dann noch ein Fässle Bier abgestaubt und alles war wieder gut. Mit 15 Runden Rückstand bildete man leider den Schwanz des Feldes. In der Meisterschaft liegt man auf einem mehr oder weniger sicheren 12. Gesamtplatz.
Fazit: Ein Premieren Siegerteam, zum Teil sehr knappe Abstände, keine technischen Defekt, sowie keine Gelblichtphase, guten 15 Hubikarts, jede Menge Grip, Transponder die zum Teil ihren Dienst quittierten, keine schwarze Fahne (außer die gegen den Verstoß des 10. Saisonfahrers), einer vllt. Vorentscheidung um den Titel, 14 fairen und gut fahrenden Teams, einem pünktlichen Ablauf, immer stärker werdende Nachwuchsfahrer, alle schnellsten Rennrunden der Teams in 0,879 sec, einem ganz engen Höschen im Kampf um die Pole Position usw.
Das nächste (letzte) Rennen der Saison 2018 findet am 10.11.2018 in Limburg statt.
