7. Lauf der TKC 2019 in Ingolstadt (7 Stunden) 17.08.2019
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Mehrfacher Führungswechsel in Ingolstadt – Schlussendlich gewinnt das Team GO FAST! pb upgraded RT 2 doch etwas überraschend
Ferien/Urlaubsbedingt, waren beim siebten TKC Rennen in
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Nachdem das freie Training nach 80 Minuten abgewinkt wurde, lagen alle neun Teams innerhalb von 0,316 Sekunden. Auf Platz 1 hierbei das starke Nitro Racing Team, vor dem Heimteam PegaMenis RT und den aus Landsberg am Lech angereisten Black Crows.
Für Spannung im Qualy war also gesorgt. Da es nur neun Teams waren, gab es dieses mal nur ein fünf Minuten Qualy, indem man sich im besten Fall unter die TOP 5 fürs Super Pole Qualy qualifizieren sollte.
Dies gelang dem Team Hot Wheels 05 e.V. Team 1 am besten und sie beendeten das fünf Minuten Qualy auf der knapp 400 Meter langen Strecke auf dem ersten Platz. Die TOP 5 komplettierten die Teams: Animi Ardor Racing, BKD Günzburg, Nitro Racing und das Team SPK Racing.
In umgekehrte Reihenfolge zum Qualy, ging es dann auf einem neutralen Kart in die fliegende Super Pole Runde.
Die Pole Position fürs Rennen konnte sich dann in einer Traumrunde das Team Nitro Racing mit einer Zeit von 30.933 sichern. Auf den weiteren Plätzen reihten sich die Teams Hot Wheels 05 e.V. T1 (31.038), SPK Racing (31.072), Animi Ardor Racing (31.304) und BKD Günzburg (31.388) ein.
Noch vor dem Start musste am Kart von GO FAST! pb upgraded RT 2 am Gasgestänge etwas repariert werden, da hier eine Plastiknase vom Drosselklappenmechanismus abgebrochen war und somit kein Vollgas mehr gegeben werden konnte. Der Start verzögerte sich dadurch um ca. 20 Minuten. Auf dem Weg in die Startaufstellung erwischte es dann auch das Team HOT Wheels 05 e.V. T1, denn das Kart ging auf einmal aus und nicht wieder an. Somit mussten die Jungs aus Eiselfing noch in der Startaufstellung ihr Einsatzkart gegen ein Ersatzkart tauschen.
Start 12:05 Uhr:
Gefühlt war während des Rennens (natürlich auch Taktisch/Teamstrategie bedingt) jedes Team einmal an der Spitze des Feldes, bevor es sich gegen Rennende dann doch alles ein wenig einpendelte.
Als Sieger fuhr schlussendlich das Team mit der langsamsten Rennrunde und dem letzten Startplatz im Qualy durchs Ziel, das Team GO FAST! pb upgraded RT 2. Während des Rennens Fehlerfrei geblieben, sehr guten und schnellen Fahrerwechseln, immer schneller werdenden Fahrern und natürlich auch das Quäntchen Glück nicht vom Defektteufel erwischt worden zu sein, war der Schlüssel zum Erfolg.
Mit 23 Sekunden Vorsprung gewannen die Jungs aus dem GO FAST Lager das Rennen welches um 19:05 Uhr vom Rennleiter abgewinkt wurde. Ihre Teambestzeit, welches gleichzeitig die schlechteste Runde nach den sieben Stunden bedeutete, war eine 30.903.
Glückwunsch an das Team GO FAST! pb upgraded RT 2 zum ersten Sieg in der TKC.
Mit nur 23 Sekunden Rückstand aber dafür mit Krämpfen geplagt wurden die Jungs aus Eiselfing starker Zweiter. Das Hot Wheels 05 e.V. T 1 hatte ja in der Start Aufstellung Glück im Unglück, als sie das Kart noch tauschen konnten, bevor das Rennen freigegeben wurde. Während des Rennen brannten sie starke Zeiten in den Asphalt und machten auch bis auf einen kleinen Fehler (Frühstart beim Karttausch = S/G Zeitstrafe) keine Fehler so dass sie mit 27 Sekunden Vorsprung auf Platz 3 ins Ziel kamen. Erschöpft aber glücklich über Platz 2 und einer Bestzeit von 30.868 machten sich die „heißen Reifen“ auf den Nachhause Weg.
Mit Hammer Zeiten, vor allem im Schlußturn konnte sich das sympathische Heimteam PegaMenis RT noch auf Platz 3 vorarbeiten. Auch das Gastteam aus Ingolstadt musste bei ca. Rennhalbzeit mit einem defekten Kart (Bremsausfall) die Boxengasse ansteuern um das Kart zu tauschen. Mit schnellen Zeiten, keinen Fehlern/Strafen, keinen weiteren Defekten wurden sie schlussendlich verdienter Dritter. Auch ihre Bestzeit von 30.761 Sekunden kann sich am Ende sehen lassen. Glückwunsch zu dieser starken TKC Premiere.
Undankbarer vierter wurde das Team Animi Ardor Racing. Auch die drei immer gut gelaunten Fahrer aus dem Ingolstädter Raum konnten zwischendurch einige Führungskilometer sammeln. Schlussendlich fehlten ihnen 23 Sekunden auf Platz 3.
Fehlerfrei kamen sie durchs Rennen und waren nahezu die kompletten 7 Stunden immer unter den Top 4 zu finden. Auch vom Defektteufel wurden sie verschont. 790 Runden und eine Bestzeit von 30.752 standen am Schluss zu Buche. Mit einem schönen Sonderpokal als erster Verfolger des Feldes konnten auch sie zufrieden nach Hause fahren.
Ebenso Fehlerfrei durchs Rennen kam auf Platz 5 das Team Black Crows aus Landsberg. Das Nachwuchst Team aus Landsberg wird von Rennen zu Rennen stärker und hat bei diesem Rennen auch bewiesen, dass man mit „vermeintlich“ schlechten Karts top Zeiten (bzw. die schnellsten im Feld) fahren kann. Hut ab und weiter so!
Mit einer Bestzeit von 30.814 und 788 gefahrenen Runden kann man stolz sein.
Den Heavy Turn bei dem man mind. 77 Minuten mit 95 kg fahren muss, absolvierten sie gleich zweimal, da beim ersten Versuch (78 Minuten lang) 150 Gramm fehlten.
Unter Wert geschlagen das Team auf Platz 6, das fahrerisch (Urlaubszeitbedingt) neu sortierte Team Nitro Racing. Mit vier sehr stark besetzen Nachwuchsfahrern, zeigten sie vor allem in der Anfangsphase und im Qualy zu was sie Fähig sind. Nachdem erreichen der Pole Position und einem Bärenstarken ersten Turn, ging es für die Nachwuchsracer sukzessive nach hinten. Erst wollte das Gewicht beim Karttausch nicht in den Kasten wie es der Teamhelfer gerne gewollt hätte, dann verlor man bei jedem Fahrerwechsel wertvolle Sekunden beim Gewichtertausch und zu guter Letzt musste man das Kart mit einem Gasgestängebruch noch in der Boxengasse abstellen um auf ein Ersatzkart zu wechseln.
Der angestrebte Podestplatz war somit in weite Ferne gerückt. 4 Runden und 18 Sekunden Rückstand auf Platz 1 standen schlussendlich auf dem Ausdruck, aber auch die zweitschnellste Rennrunde mit einer 30.681. Zusammen mit der Poleposition dann doch noch ein versöhnlicher aber dennoch enttäuschter Abschluss.
Auch die sympathischen Jungs vom Gast Team SPK Racing aus Nürnberg waren lange Zeit im Kampf ums Podest mit dabei. Hier waren es schlussendlich die individuellen Fehler welches sie bis auf Platz 7 nach hinten spülte. Erst sah man 2 Runden lang den mit dem Boxenschild wild umherrennende Rennleiter nicht (45 Sekunden Zeitstrafe) und zu guter Letzt hat man die short turns falsch Verstanden und musste zu einem zusätzlichen Fahrerwechsel herein kommen. Dies kostete in Summe ca. 3 Runden welche dann nicht mehr aufzuholen waren. Mit einer Bestzeit von 30.765 und 785 gefahrenen Runden beendete man die TKC Premiere auf Platz 7.
Auf Platz acht das Team mit der schnellsten Rennrunde, das Team BKD Günzburg.
Auch sie hatten Pech, denn nach ca. 15 Minuten verabschiedete sich der Vortrieb (Motorschaden/Ventile krumm geschlagen) und sie rollten auf der Strecke aus (Zeitverlust etwas mehr als 1 Runde). Aufs Ersatzkart umgestiegen ging die rasante Fahrt dann weiter, und wie! Auf dem Weg die verlorene Zeit wieder gut zu machen, brannte A. Höck die Tagesbestzeit von 30.678 Sekunden in den Asphalt. Dennoch ging es dann von Stunde zu Stunde weiter nach hinten ehe man auf Platz 8 strandete. Nach fallen der Zielflagge fehlten 8 Runden auf Platz 1 und man fuhr 783 Gesamtrunden.
Last but not least das zweite Team der „heißen Reifen“, das Team Hot Wheels 05 e.V. T 2.
Auch sie waren in der Anfangsphase plötzlich auf Platz 1 zu sehen, bevor es dann auch stetig weiter nach hinten ging. Am Schluss geehrt mit dem Pechvogel Pokal des Tages.
Zuerst haderte man mit dem Haltelinienbuzzer und musste zu Fuß zurücklaufen und den Buzzer auslösen, dann musste man ein Kart ohne Bremse in die Boxengasse manövrieren und zu guter Letzt platze auch ihnen der Motor im hintersten Halleneck.
Sie mussten somit zweimal auf ein Ersatzkart umsteigen und konnten die dadurch verloren gegangenen Runden nicht mehr kompensieren. Am Schluss waren es glatt 10 Runden Rückstand auf das Siegerteam und eine Bestzeit von 30.746.
Fazit: Urlaubszeit = wenig Teams Zeit, mit dem GO Fast! pb upgraded RT 2 einen TKC Premieren Sieger, neue und sympathische Fahrer kennen gelernt, Karts die am Schluss nur 0,225 Sekunden in den schnellsten Runden auseinander lagen, viel Grip, Fahrer die an ihr körperliches Limit mussten, zwei Gelblichtphasen, hektisches Treiben in der Boxengasse, zufriedenen wie unzufriedenen Gesichtern, einige kleinere wie auch größere Kartdefekts, spannenden und immer fairen Zweikämpfen, einer toll umgebauten Boxengasse wie auch Rennstrecke, einer tollen Kart Arena Ingolstadt Crew, einigen individuellen Fehlern der Teams, lauten/hilfesuchenden Schreien in der Boxengasse, einer tollen Siegerehrung und einer Klasse Stimmung unter den Teams.
Next TKC Race: 21.09.2019 in Kaufbeuren
